Hoch auf dem gelben Wagen… die Junggesellen auf Tour

Wir planen eine Wagenfahrt und machen eine Planwagenfahrt. So oder so ähnlich muss der Vergnügungsauschuss rund um den passiven Feldwebel Martin Härke gedacht haben, als sie den diesjährigen traditionellen Spaziergang des Corps der Bürgersöhne organisierten.
Denn nicht zu Fuß, sondern mit einem Planwagen hieß es das Peiner Land zu erkunden. Der Ortsbürgermeister von Stederdorf, Gustav Kamps, sattelte seine „Dieselmähre“ und führte die Junggesellen in Regionen, die sie sicherlich noch nicht alle kannten.
So zogen dann auch zwei Traktoren mit drei Planwagen die Junggesellen durchs Peiner Land. Über den Sundern hinaus nach Wendesse, Abbensen, Röhrse und Vöhrum ging es mit Dieselkraft bis zur Berkumer Sandkuhle. Viele der rund 30 Teilnehmer schafften diese Strapazen dann auch nur, weil die Marschverpflegung in Form von Käse, Gurken(-wasser) und daumendicken Mettwurstscheiben, sowie ein bisschen einheimischen Gerstensaft sie über Wasser hielten.
Auch unsere Altvorderen Walter Beyer, Gerhard Beckmann, Heino Maiworm und Raimund Höver waren wieder mit von der Partie. Nicht minder freute es aber auch, dass auch andere erstmalig dem Ruf der Organisatoren gefolgt sind. So stellten „die Zehn“ genauso eine Abordnung wie auch das aktive Collegium. Auch seine passive Majestät Matthias Härke konnte es sich nicht nehmen lassen erstmalig an dem Gewaltmarsch teilzunehmen.
Bei einer ordentlichen Bratwurst aus den Händen Dirk Welges und handgemachter Banjomusik von Helmut Horneffers ließen die Junggesellen dann auch den Tag noch zünftig ausklingen. Und hinter vorgehaltener Hand wurde da auch schon gefragt, wohin oder besser womit der nächste Spaziergang erfolgen wird.
Bleibt nur noch zu erwähnen, dass auch das Wetter wie jedes Jahr eine Wucht war, was zu der Vermutung führt: Wenn Engel eine Reise machen…