Am letzten Donnerstagabend fand die alljährliche Hauptversammlung der Schießabteilung des Corps der Bürgersöhne im Junggesellenzelt statt. Der Vorsitzende der Schießabteilung Christian-Philipp Weitling konnte etliche Corps-Mitglieder begrüßen, die seiner Einladung gefolgt waren.

Foto v. l.: Markus Heider, Jan Grünheit, Fabian Christiansen, Sven Bolte, Carsten Meyer, Dennis Heller und Christian-Philipp Weitling

Weitling gab zunächst einen Rückblick über das vergangene Jahr und stellte dabei die Aktionen in den Vordergrund, welche die Schießabende wieder mehr belebt haben. Höhepunkt im Jahr 2015 war auch aus Sicht der Schießabteilung das Europaschützenfest. Bei der Durchführung der Schießwettbewerbe hatten sich einige Corpsmitglieder engagiert, allen voran Jan Grünheit, welcher Eigenständig eine Software entwickelte um stets die aktuellen Ergebnisse abrufen zu können. Andere Veranstaltungen waren das der Kleine Königsball, das Schießen um den Sundernpokal und das Königsschießen zu Freischießen. Eine weiteres Highlight waren die Schießabende mit Grillen unter dem Motto „Fleisch und Flinte“. Zudem wies er auf alle im kommenden Jahr geplanten Termine hin und erklärte die vom Schießvorstand gesetzten Ziele. Die nächsten Veranstaltungen sind das Mannschaftsschießen, Weihnachtspokalschießen, das kleine Königsschießen. Der wichtigste Tagesordnungspunkt war die Wahl des Vorstands: Der Vorsitzende trat mit seinem gesamten Vorstand zurück. Weitling, der das Amt  bereits vor zwei Jahren übernommen hatte, wurde einstimmig im Amt bestätigt. Aus dem Vorstand ausgeschieden sind Carsten Meyer und Marcel Trottner. Neu  wurde Fabian Christiansen in den Schießvorstand gewählt, alle verbleibenden Vorstandsmitglieder wurden wiedergewählt.
Traditionell wurde zum Abschluss des Abends wieder ein kaltes Buffet angeboten.

Foto v. hinten links: Tobias Osterloh, Felix Deneke, Dennis Heller, Thomas Klingenberg, Yannick Höver, Sven Bolte

Einen Tag nach dem tradionellen Königsball fand wieder am 27. September das ebenso traditionelle Schafferschießen statt. Dabei konnten drei Scheiben errungen werden:

Die aktive Scheibe sicherte sich Yannick Höver mit einem 116,1-Teiler. Auf den Plätzen zwei sowie drei landeten Gibsert Gramse mit einem 162,9-Teiler und Christoph Wiegand mit einem 244,5-Teiler.

So wie es eine aktive Scheibe gibt, wurde auch um die Passive geschossen. Diese sicherte sich Sven Bolte mit einem 261,1-Teiler – dicht gefolgt von Michael Donat mit einem 263,0-Teiler. Auf Platz drei befindet sich Thomas Klingenberg mit einem 349,1-Teiler.

Die dritte zuerringende Scheibe war die der Schaffer. Hier konnten sowohl die aktiven als auch die passiven Mitglieder des Corps dieses für sich gewinnen. Auf den ersten Platz landete Thomas Klingenberg mit einem 124,3-Teiler – sehr dicht gefolgt von Thomas Pörschke mit einem 124,8-Teiler. Auf dem dritten Platz steht Tizian Hoffmann mit einem 152,5-Teiler.

Ausgelassene Stimmung bis in die Morgenstunden beim Corps der Bürgersöhne

Artikel von Katrin Bolte (Peiner Allgemeine Zeitung)

Peine. Bis in die frühen Morgenstunden feierte Junggesellenkönig Felix Deneke am vergangenen Sonnabend seinen Königsball in den Heiligen Hallen des Corps der Bürgersöhne.
Dabei konnte die Stimmung kaum besser sein, zu der unter anderem auch die Tanzkapelle „Nerbas und Nerbas” beitrug. Zahlreiche Corpsmitglieder, aber auch Abordnungen der anderen Freischießen-Korporationen mit ihren Königen waren gekommen, um eine rauschende Ballnacht zu feiern.
Überschattet wurde die Feier allerdings durch die plötzliche Erkrankung der Passiven Majestät Ulrich Franke, der aus dem Krankenhaus Grüße sendete. „Unsere Passive Majestät ist aber schon auf dem Wege der Besserung”, beruhigte Hauptmann Christoph Wiegand die Anwesenden.
In seiner kurzen Rede hielt Junggesellenkönig Felix Deneke, der vom Spielmannszug MTV Stederdorf in den Saal gespielt wurde, Rückschau auf sein bisheriges Königsjahr „Es war ein turbulentes Jahr und ich habe bislang sehr viel Spaß gehabt. Das alles geht aber nicht ohne Helfer und so bedanke ich mich besonders bei meinen Großeltern.” Diese, Ernst Martin und Elke Kummrow, selbst Urgesteine im Verein, waren sichtlich gerührt von dieser lieben Geste.
Und dann ging er auch schon los, der rauschende, ausgelassene Königsball der Bürgersöhne – zunächst mit den Ehrentänzen, dann mit jeder Menge guter Laune bis schlussendlich das traditionelle „König-nach-Hause-bringen” anstand. Die Feiernden hatten es diesmal übrigens nicht weit, denn die Suppe und auch noch das eine oder andere Bierchen wurden im Clubraum serviert.

Mitglieder der Collegiumssitzung fuhren nach Berlin.

v. l.: Christoph Wiegand, Tizian Hoffmann, Ingrid Pahlmann, Christian-Philipp Weitling, Karsten Wedemeier, Jan Grünheit, Matthias Kühnel, Thorge Karnick

Es ist schon etwas her – das spannende und bedeutsame Jahr 2014 für das CdB. Dieser Verein feierte das 200-jährige Bestehen und zeigte mit großer Begeisterung nach außen hin ihren starken Zusammenhalt und große Freude am Vereinsleben. Genau dies fiel einer Bundestagsabgeordneten auf: Ingrid Pahlmann. Sie lud einige Mitglieder deshalb herzlich auf die zweitätige Bildungsreise nach Berlin ein.

So starteten Karsten Wedemeier, Matthias Kühnel, Christoph Wiegand, Tizian Hoffmann, Christian-Philipp Weitling und Jan Grünheit am letzten Donnerstagmorgen aus Peine, um bereits den ersten Tagespunkt in der Hauptstadt zu erleben. Als erstes stand die Besichtigung des Abgeordnetenhauses auf dem Programm – gefolgt vom Besuch des Bundesnachrichtendienstes, wo ihnen interessante Einblicke in dessen Arbeitsweise gegeben wurden. Eine Schifffahrt durch das beleuchtete Regierungsviertel am Spätabend rundete den Tag ab.
Am nächsten Morgen ging es gleich mit erschütternden Einblicken in das ehemalige Stasi-Gefängnis in Hohenschönhausen weiter. Dort wurden die geschichtlichen Ereignisse hinter der Öffentlichkeit der damaligen DDR mithilfe von damaligen Opfern geschildert. Erfreulicher wurde der Ausblick von der Reichstagskuppel, der danach einen weitreichenden Überblick über die große Stadt Berlin bot. Ein persönliches Gespräch mit Ingrid Pahlmann gab ihnen einen zusätzlichen Einblick in die Arbeit des deutschen Bundestags.